Website relaunching in 2025 – stay tuned!

2025


KASKADE

Mit FRANK*
Kunstverein Eisenturm Mainz
GROUP

Ohne Titel

Mit FRANK*
Kunstschmiede Nieder-Olm
GROUP

Summit of beauty and Love

mit FRANK*
Galerie der Heussenstamm Stiftung
Eröffnung am 06. Mai 2025
Braubachstraße 34 Frankfurt

summit of beauty and love
In ihrem silbrigen Kleid erscheint uns die Venus, unser erdähnlicher Nachbar, nach Sonne und Mond als hellstes astronomisches Objekt am Himmel. Seit Menschengedenken liefert der Planet mit einer zu 96% aus Kohlenstoffdioxid bestehenden Atmosphäre, dessen Oberflächendruck 90-mal höher ist als der der Erde, Stoff für Mythen und Ideen. Als römische Göttin verkörperte sie die virilen weiblichen Tugenden per se: neben Liebe, Sexualität, Begierde, Geschlechtsverkehr, Fruchtbarkeit und Prostitution war Venus auch zuständig für Wohlstand und Sieg.
Varro setzte sie mit dem Wasser als Aspekt des weiblichen Prinzips gleich: assimilierend und wohlwollend, anpassungsfähig, wandelbar wie Wasser in seinen verschiedenen Aggregatszuständen. Der helle, reflektierende Planet hat in seiner Atmosphäre tatsächlich nur Spuren von Wasser, doch die Assoziation leuchtet ein, wenn man sich Wasser als reflektierende Oberfläche vorstellt. Passend daher auch das astronomische Symbol des Planeten, das an den Handspiegel der Göttin angelehnt ist.
Sichtlinien, Spiegelungen, der weibliche Blick und das Lustprinzip; der die Sonne umkreisende trabantenlose Planet und die Göttlichkeit in uns. Davon handelt die Ausstellung summit of beauty and love, die ihren Titel dem Songtext des 1969 erschienen (und 1986 von Bananarama gecoverten) Hits Venus von Shocking Blue entleiht. Das Malerinnen-Netzwerk FRANK* hat dazu befreundete Künstlerinnen und Künstler aus und um Frankfurt in die Heussenstamm Galerie eingeladen. Gezeigt werden Malerei, Zeichnung, Video, Skulptur, Installation und Fotoarbeiten, die sich auf poetische Art mit Themen rund um die mythische Figur der Venus und den damit zusammenhängenden, aktuellen Fragen auseinandersetzen. Die Ausstellung wird von Lesungen und Events in den Räumlichkeiten begleitet.

Not Fully Fake

Privathaus Noreen von Schwanenflug
SOLO
im Privathaus von Noreen von Schwanenflug

WO: Heidestraße 79 60385 Frankfurt
WANN: Eröffnung am 15. März 2025 um 18 h
Mit einer Einführung von Jacqueline Jakobi Millàn

Und einer großzügigen Förderung des Kulturamts Frankfurt

Die Kunstwelt unterscheidet gemeinhin zwischen der Malerei und ihren Schöpfungen, den Gemälden und Zeichnungen, und der Bildhauerei, deren Werke die Skulpturen und Installationen sind. Die Unterscheidung ist durchaus eine strenge. An den Kunsthoch- schulen bevölkern Malerinnen und Bildhauer zumeist getrennte Stockwerke und bereits früh im Studium entscheidet sich der Nachwuchs, ob er sich eher bei den Malern oder doch bei den Bildhauerinnen einsortieren möchte.

An dieser Kategorienbildung gemessen ist Sarah Schoderers Kunst ein wahrer Zwitter. Ihr Ausbildungshintergrund (bei Friedemann Hahn und als Meisterschülerin bei Christa Näher an der Städelschule) ist ein malerischer, und auch ihre Arbeiten sind ganz über- wiegend zweidimensionale Repräsentationen. Aber ihr künstlerisches Interesse galt schon immer mindestens so sehr der Haptik und der Stofflichkeit, wie sie Fragen der Farblichkeit und der Repräsentation verarbeitete. Schon in ihrer frühen Malerei zeigte sie ein besonderes Interesse an dreidimensionalen Objekten, die sie vereinzelte, ihrem räumlichen Kontext enthob und vor einen abstrakten, pastösen Farbhintergrund setzte – ein durch und durch malerischer Umgang mit den eigentlichen Gegenständen der Bildhauerei. Später verarbeitete sie ihre aussortierten und nie gezeigten Malereien zu Skulpturen, in dem sie die Leinwände faltete, knickte, zerknüllte und mit Epoxidharz in der neuen dreidimensionalen Form fixierte.

Auch in ihren aktuellen Arbeiten geht Sarah Schoderer vom Stofflichen aus. Am Anfang der hier gezeigten Malereien stehen Experimente mit selbst gefärbten Textilien. Der Prozess ist handwerklich intuitiv. Die so entstandenen Farbmuster und -verläufe digitalisiert sie anschließend. Sie „verpixelt“ sie gewissermaßen und gewinnt daraus digitale Farbkombinationen und Muster, die nachträglich als Grundlage für ihre malerischen Kompositionen dienen. Aus handwerklich-stofflicher Arbeit entsteht so eine digitale Ästhetik, die sie wiederum, ganz analog, in klassischer Malerei transformiert. Die Werke spiegeln einen Dialog wider, der zwischen den visuellen Effekten der Fotogrammetrie und der handwerklichen Intuition des Malprozesses entsteht. Jeder Pinselstrich verweist auf die körperliche und zeitintensive Natur des Malprozesses, die sich bewusst von der Geschwindigkeit und Gleichförmigkeit digitaler Prozesse abhebt. Malerei kann in einer digitalisierten Gesellschaft eine Form der Widerständigkeit gegen die beschleunigte Wahrnehmung bieten und den Wert der Feinheit und Individualität zurück in den Fokus rücken.

Die wachsende Dominanz digitaler Medien beschleunigt unsere Wahrnehmung und verkürzt unsere Aufmerksamkeitsspanne. Malerei ist und bleibt aber ein Medium, das Zeit, Präsenz und Reflexion fordert, um Farben und Licht in ihrer Tiefe wirklich wahrzunehmen. Sarah Schoderers Arbeiten verstehen sich als Anker und Fokuspunkte für konzentriertes Sehen und Nachdenken über die Materialität und Zeitlichkeit von Farbe und Licht.

2024


Alumni /20 Jahre Atelierfrankfurt

Atelierfrankfurt Schwedlerstraße Frankfurt
GROUP

Panoply

Galerie Maurer mit FRANK* Netzwerk

INTERBEING

Deutscher Künstlerbund, Berlin
mit Maike Häusling, Verena Freyschmidt, Sarah Schoderer

TOUCHÉE

Hilbertraum, Berlin group

2023


Schwarz/Weiß-Malerei, oder?

Stadtgalerie Rodgau, group

FRANK trifft BER

Polarraum, Hamburg (G)

Tage der Industriekultur open doors

Milchsackfabrik, Frankfurt
02. September

Playing the ground

Neukölln Arkaden, Festival 48h Neukölln, Berlin
FRANK*- Network group

In the field of floating

Milchsackfabrik, Frankfurt
FRANK* Network group
curated by Jacqueline Jakobi Millàn

Odyssée Privée

Museum Gelnhausen group FRANK* -network

2022


Beyond

Milchsackfabrik, Frankfurt group

Die wirkliche Unwirklichkeit

Frankfurter Kunstsäule solo
Kunst im öffentlichen Raum

schnell und dreckig

Orberstrasse 63, Frankfurt group
Künstlerinnen des FRANK* Netzwerks stellen sich vor

BLOOM SOUL

Kunstforum Seligenstadt e.V. group

Digitaler Dadaismus S2/E1

Temporary Gallery, Cologne group

2021


BLOOM

Kunsthalle Darmstadt, Studio West Darmstadt group

Digitaler Dadaismus

TOR_artspace, Frankfurt (group)

2020


BLOOM

Sigi Am Thor, E.M.C. Collard, Julia Roppel, Sarah Schoderer, Tatiana Urban (group)

Ausstellungshalle Schulstraße 1a, Frankfurt

Inside out

Galerie Perpétuel, Frankfurt (solo)
15th of may - 07th of July

2019


Artist Talk at Basis

Basis Frankfurt

Power Strip

SYNNIKA art space, Frankfurt (group)
Plus Fem artist collective,

Mendekati visual – daily little prayers

open studio at Lostgens´art space, Kuala Lumpur, Malaysia (solo)

2018


Mercedes121 group show

Oststern, Frankfurt

WEIGHTY GESTURES

Giulietta Ockenfuß and Sarah Schoderer
Basis Projektraum (2 person), Frankfurt

Influencers

Galerie Perpétuel, Frankfurt (solo)

Jour Fixe, Frankfurter Künstlerhilfe

Galerie Kai Middendorff, Frankfurt (group)

2017


+fem

Korrekt, Frankfurt (group)

Giulietta Ockenfuß
Catherina Cramer
Joëlle Pidoux
Sarah Schoderer
Miriam Dönges
Franziska Weygandt
Margarethe Kollmer
Clara Fink
Naomi Rado
Sensible Date

5

5 Jahre Bräuning Contemporary Hamburg, Germany
(group)

Zero genèse

BASIS Projektraum, Frankfurt
Eine Musikcollage von Joëlle Pidoux und Sarah Schoderer

Sarah Schoderer

Galerie Bräuning Contemporary, Hamburg, 2017 (solo)

2016


Coming all Together

Galerie Perpétuel, Frankfurt (group)

Malverwandtschaften

Weißfrauenkirche, Frankfurt

http://www.diakonischeswerk-frankfurt.de/startseite/

http://www.schirn.de/magazin/schirn_tipp/schirn_tipp_malverwandschaften_xue_liu_sarah_schoderer_weissfrauen_diakoniekirche_frankfurt/

Frankfurter Neue Presse

mit Sebastian Stöhrer, Stephan Wieland at Frankfurter Neue Presse, Frankfurt (group)

link: http://www.fnp.de/nachrichten/kultur/Den-Ursprung-der-eigenen-Werke-finden;art679,1867165

Kleidet mich in Seide

Fabrik45 mit
Veronika Burger, Jana Hartmann, Bernd Metz, Anselm Schenkluhn,
Sarah Schoderer, Christine Straszewski und Silja Yvette

Bonn, (group)

clash of colors

Galerie P13, Heidelberg (solo)

link: http://www.rnz.de/kultur-tipps/kultur-regional_artikel,-Sarah-Schoderer-stellt-in-Heidelberger-Galerie-P-13-aus-_arid,163898.html

2015


some flowers from kenya

Galerie Perpétuel (solo), Frankfurt

link zur Ausstellung (Artikel in Faust-Kultur von Eugen El):

http://faustkultur.de/2467-0-Sarah-Schoderer.html

BRAND NEW BRIGHT BLUE

Satellit, Aufbauhaus, (group), Berlin

link KubaParis:
http://kubaparis.com/brand-new-bright-blue/

open door

Kuona Trust, Nairobi, Kenia

2014


30 drawings 60 days

art radionica lazareti
Dubrovnik, Croatia (solo)

De evanescendo

Bräuning Contemporary, Hamburg (solo)

Wider die Natur

Kunsthalle Darmstadt (K),
Germany (solo)

summer sensations

Rue du Montenegro 135,
Brussels, Belgium (group)

2013


nano-art

B´chira art center, Tunis, Tunisia (group)

Painting of Today!

Rhein-Main artspace, Offenbach, Germany (group)

Vitamin P-Wunderkur

Platform Sarai Frankfurt (K) (group)

KUTEVEVA – blurred perspectives

Kuona Trust Nairobi, Kenya (solo)

zero hero

1822-Forum der Frankfurter Sparkasse (K) (solo)

2012


How To Recognize Different Kind Of Trees From A Distance Quite Far Away

Opelvillen Rüsselsheim (Labor), (2 person)

Deltabeben

Regionale, Stadtgalerie Mannheim (K) (group)

Gute Schuhe machen sexy

Galerie Perpétuel Frankfurt (group)

2011


DIFFUSION

Galerie La Brique
Frankfurt
mit Veronika Zhizhchenko (heute Veronika Russel)

Übermorgenkünstler II

Heidelberger Kunstverein (group)

Encore

graduation 2011, MMK Zollamt Frankfurt (K) (group)

Verbrechen und Bild

touring-exhibition (K), (group):
Wiesbaden (Künstlerverein Walkmühle);
Mainz (Ausstellungsraum Ringstube);
Villingen-Schwenningen (Städtische Galerie)

Kalter Kaffee

deuxième bureau, Galerie Parisa Kind, Frankfurt (solo)

2009


Kleine Formate

Galerie Detterer, Frankfurt, Germany (group)

Hunger

new paintings from german art schools, Columbia University Gallery at the LeRoy Neiman Center for Print Studies, New York, Columbia University and at FoCi Artfair Miami

2007


Schnee im Raps

Neuer Gießener Kunstverein (K) (solo)

Big Bopp

15 Jahre Klasse Friedemann Hahn, Mainz (K) (group)

Als interdisziplinäre Malerin erforsche ich ästhetische und soziale Themen, oft mit einem aktivistischen Ansatz, um Denkanstöße durch Kunst zu geben. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Malerei, wobei ich mich auch für die Vielfalt menschlicher Lebensumstände und Normen unterschiedlicher Kulturen interessiere, insbesondere im Vergleich zur deutschen Gesellschaft.
Früh in meiner Karriere kritisierte ich den Konsumismus und Schönheitsideale verschiedener Kulturen. Diese Erforschung zeigt sich in Gemälde-Serien, Filmen und Installationen mit selbstgefärbten Stoffen.
Meine aktuellen Arbeiten reflektieren die Entwicklung der visuellen Wahrnehmung im digitalen Zeitalter, indem sie digitale und analoge Ästhetik verbinden. Dabei spielen Farbe und Licht eine zentrale Rolle, die die erweiterten Horizonte zeitgenössischer visueller Erfahrungen widerspiegeln.


As an interdisciplinary painter, I explore aesthetic and social themes, often with an activist angle, seeking to provoke thought and develop new perspectives through art. I compare societal norms across cultures, particularly focusing on German society, while also delving into the realm of visual arts, specifically painting.
My work initially critiques consumerism and its destructive cultural implications, alongside an exploration of beauty ideals and societal norms. This exploration manifests in series of paintings, films, and sculptures, including installations utilizing self-dyed fabrics, building upon my prior exposure to art traditions in Malaysia and Kenya.
Today, my work address the evolution of visual perception in the digital age, juxtaposing digital and analog aesthetics. Central themes include color, light, and composition, extending beyond the confines of a single space to create immersive experiences.

Photo: Katharina Dubno 2025

CV Sarah Schoderer


born 1984 in Friedrichshafen, Germany
lives and works in Frankfurt a. Main/Germany

WS 2024/2025 und SS 2025

Lehrauftrag Maltechnik Hochschule für Gestaltung Offenbach

WS 2023/2024 und SS 2024

Lehrauftrag für experimentelles Färben, Kunstpädagogisches Institut Goethe Universität Frankfurt

SS 2023

Lehrauftrag für Aktmalerei, Hochschule für Gestaltung, Offenbach

2023

Gründung des FRANK*-Malerinnen-Netzwerks

2023-2024

Schulkünstlerin Schillerschule, Frankfurt

2020/2021

Projekt- , Arbeits- und Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung

2019

AIR Frankfurt Kuala Lumpur/Malaysia

2018

Bemalung Kostüme in Zusammenarbeit mit Wojciech Dziedzic Uraufführung "a wintery spring" von Saed Haddad, Ensemble Modern

2018

Katalog "Influencers", Kulturamt Frankfurt (Förderung)

2017

Film "zero genèse", Kulturamt Frankfurt (Förderung)

2015

AIR Tafaria foundation und Zusammenarbeit mit George Waititu, Kenya

2014

Katalogförderung der Union Investment undKatalogförderung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst

2014

Frankfurter Künstlerhilfe

2014

AIR Frankfurt Dubrovnik/Croatia

2013

AIR Kuona Trust, Nairobi, Kenya

2013

Ausstellungs- und Katalogförderung 1822 Forum Frankfurt

2012-2014

Charlotte Prinz- Stipendium, Darmstadt, Germany

2012

Residency Labor Opelvillen Rüsselsheim mit Kenneth Alme (NO)

2009

Design Jahresreports RMV (Rhein-Main-Verkehrsgesellschaft) 2009 (Cover)

2007-2011

Meisterschülerin bei Professorin Christa Näher Städelschule, Frankfurt

2005

Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg Universität / Mainz

Collections


Sammlung Soer-Rusche

Sammlung Claus Wisser

Sammlung Helaba London

Privatsammlungen

Publications


2023

Schwarz_weiß_Malerei, oder? Stadtgalerie Rodgau

2021

BLOOM, Studio West Kunsthalle Darmstadt

2020

BLOOM Katalog zur Ausstellung im KANN Verlag

2018

Influencers Katalog zur Ausstellung in der Galerie Perpétuel, frankfurt

2018

+fem Catalogue for the group show

2014

Sarah Schoderer 2012-2014, Stadt Darmstadt Charlotte Prinz Stipendium Design: Harald Pridgar

2013

Sarah Schoderer: zero hero, Katalog zur Ausstellung im 1822-Forum Design: Anna-Pia Link

2011

„Verbrechen und Bild“, Katalog zur Wanderausstellung,

2009

Schlittschuhlaufen auf Canale Grande, Leonhardi Kulturprojekte Karben

2007

Schnee im Raps, Neuer Gießener Kunstverein

2007

Big Bopp, 15 Jahre Klasse Friedemann Hahn, Mainz

Netzwerke


https://www.frankstern.de/
https://lostgens.org/
https://www.plusfem-collective.com/
https://www.braeuningcontemporary.com/
https://www.perpetuel.net/